Arthritis in Finger, Knie und Hand

1 bis 2 Prozent der Deutschen leiden unter rheumatoider Arthritis. Frauen sind davon 3 x häufiger betroffen als Männer. Bei den Betroffenen beginnt die Arthritis meist zwischen dem 38. und 50. Lebensjahr.

Die Ursachen: Arthritis in Finger, Knie und Hand

Die genauen Ursachen der rheumatoiden Arthritis sind bis heute unbekannt. Viele Experten gehen heute davon aus, daß es sich bei der rheumatoide Arthritis um eine Autoimmunkrankheit handelt.

Das Immunsystem betrachtet eigenes Gewebe dabei als Fremdkörper. Die Folge: Das Immunsystem bekämpft das eigene Köpergewebe. Finger- , Knie- und Hand-Gelenke und deren Knorpel werden vom eigenen Immunsystem angegriffen und zerstört.

Die Symptome: Arthritis in Finger, Knie und Hand

• Am Anfang: Plötzlicher Beginn, oft Gelenksschmerzen in den Morgenstunden
• Hauptbeschwerden: Schwellung, Rötung, Entzündung und Schmerzen an Hand- , Finger und Knie-Gelenken
• Schubweiser Verlauf: Schmerzhafte und -lose Phasen wechseln sich ab, Schubdauer: einige Wochen bis einige Monate
• Psychische Beschwerden: Depressive Stimmung, geringer Appetit, Gewichtsabnahme, Antriebslosigkeit, erhöhte Temperatur und leichtes Fieber
• Langzeitfolgen: Knorpel und Gelenke werden zerstört (z.B. Finger, Knie, Hand)

Behandlung und Therapie: Arthritis in Finger, Knie und Hand

12 bis 16 Wochen nach Krankheitsbeginn muss mit der Behandlung und Therapie begonnen werden. Nur die rechtzeitige Behandlung verhindert die Knorpel- und Gelenkszerstörung. Ansonsten drohen Arbeitsunfähigkeit und Frühverrentung. Deshalb: Zögern Sie nicht mit dem Arztbesuch!

Bei Arthritis gibt es verschiedene Therapien. Als Patient können Sie auch selber einiges tun:

• Ernährung: Fleischlose oder -arme Ernährung, viel Obst, Gemüse und Getreideprodukte, Omega-3-reiche-Nahrungsmittel wie Fisch
• Sport: Gelenkschonende Sportarten während der entzündungsfreien Zeit - wie Radfahren und Schwimmen
• Physio-Therapie: Krankengymnastik, Ergo-Therapie, Massagen
• Schmerzbewältigung: Autogenes Training, Meditation, Tiefenentspannung
• Akupunktur & TCM: Behandlung durch einen qualifizierten Arzt mit Akupunktur-Diplom (DÄGfA): Zur Akupunktur-Ärzte suche (Öffnet neues Fenster)
• Klassische Homöopathie: Behandlung durch einen qualifizierten Arzt mit Homöopathie-Diplom (DZVhÄ): Zur Homöopathie-Ärzte suche (Öffnet neues Fenster)
• Medikamente: Schmerzmittel, kortesonhaltige Mittel, Basistherapeutika zur Langzeit- Behandlung
• Operation: In schweren Fällen Gelenksprothesen oder Gelenksversteifungen (z.B. Knie)
• Wärme- und Kältetherapie: Kälte wirkt abschwellend, entzündungshemmend und schmerzlindert. Wärme wirkt muskelentspannend. Wichtig: Wärme nur in entzündungsfreien Phasen (z.B. für Finger, Knie, Hand)

Auf folgender Seite finden Sie weitere Informationen zur Sandbadkur mit Magnetittherapie.